Europas Solarindustrie kommt in Bewegung. Das zeigte sich in gleich zwei zentralen Veranstaltungen, bei denen das ISC Konstanz eine Schlüsselrolle spielte: auf der EU PVSEC 2025 in Bilbao und beim internationalen Modules & Materials (M&M) Workshop im Konstanzer Konzil.
EU PVSEC in Bilbao

ISC Konstanz ist in Bilbao dabei! links am ISC Messestand: Dr. Florian Buchholz, Dr. Kristian Peter, Dr. Radovan Kopecek und Dr. Joris Libal. Rechts: Dr. Radovan Kopecek moderiert ein Panel in einem Industrieforum
Mit 13 Forschenden war das ISC Konstanz auf der EU PVSEC im September stark vertreten – in Vorträgen, Postern und Diskussionspanels zu Themen wie Kupfer-Metallisierung, Perowskit-Tandemzellen und Moduldesign. Besonders die Modulabteilung unterstrich ihre führende Rolle in der Interconnection-Technologie.
In zahlreichen Gesprächen mit Branchenfachleuten an unserem Messestand wurde deutlich: Der Wiederaufbau einer europäischen Solarzellen- und Modulproduktion ist in vollem Gange. Unterschiedliche Länder bringen Dynamik in den Prozess – der Weg zu „Made in Europe“ zeichnet sich klar ab.
Workshop in Konstanz: Modules & Materials
Im Oktober diskutierten beim Modules & Materials Workshop in Konstanz rund 100 internationale Expert:innen, wie Europa seine Produktionskompetenz zurückgewinnen kann. „Es gibt so viel Wissen und Innovation in Deutschland und Europa – jetzt müssen wir handeln“, sagte Dr. Radovan Kopecek, Mitbegründer des ISC Konstanz. Auch Prof. Dr. Peter Fath (RCT Solutions) betonte: „Wir brauchen ein europäisches ISC² – eine Initiative für Fertigung Made in Europe.“
Podiumsdiskusion und Publikum beim Modules and Materials (M&M) Workshop im Konstanzer Konzil: Das Interesse an einer möglichen Fertigung in Europa war groß.
Das ISC Konstanz – seit 20 Jahren ein Motor der europäischen Solarforschung – setzt diese Vision konsequent um: Direkt neben dem bisherigen Standort entsteht ein neues Forschungszentrum mit modernster Ausstattung und nachhaltiger Energieversorgung. Projektleiter Rudolf Harney: „Wir müssen neu bauen, ob wir wollen oder nicht – und natürlich schaffen wir das. Mit Partnern, Förderern und Unterstützern, die an unsere Vision glauben.“
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