Agri-PV-Anlagen, insbesondere wenn sie als vertikale bifaziale PV Systeme ausgelegt sind, ermöglichen eine Doppelnutzung des verfügbaren Landes: während die Solarmodule regenerativen, emissionsfreien Strom erzeugen, kann gleichzeitig das Land zwischen den Modulreihen weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden. Von besonderer Bedeutung ist es hierbei, den Energieertrag der PV-Anlage unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Landwirtschaft zu maximieren. Zu diesem Thema hat das ISC Konstanz unter Einsatz seines Simulationsmodells MoBiDiG, eine Untersuchung durchgeführt, deren Ziel es war, die Energieertragsdifferenzen für Agri-PV-Anlagen des vertikalen Next2Sun-Gesamtkonzepts im Vergleich mit einem typischen, vertikal-bifazialen System von Mitbewerbern zu quantifizieren. Die Zusammenfassung der Ergebnisse dieser Studie wurden in einem White Paper veröffentlicht.