Das BMWK hat ISC Konstanz mit zwei weiteren Partnern mit einer Durchführbarkeitsstudie zur Wiederansiedlung der PV Industrie in Deutschland beauftragt.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWK) initiiert die Durchführbarkeitsstudie „Libertas“ über die Wiederansiedlung der gesamten PV-Industrie in Deutschland. Da die Welt vor noch nie dagewesenen Energie- und Klimaherausforderungen steht, ist es wichtiger denn je, Abhängigkeiten im Bereich der Energieversorgung zu vermeiden. Im Jahr 2005 waren deutsche Firmen Weltmarktführer in der Fertigung von Solarmodulen. Im Gegensatz dazu werden derzeit über 50 % der PV-Module aus Asien importiert, und die Lieferkette in Deutschland und Europa weist kritische Lücken auf. Die Wiederansiedlung der gesamten PV-Industrie in Europa hat höchste Priorität. Die Studie soll einen wesentlichen Beitrag zur Verwirklichung des Zieles liefern. Autoren sind neben ISC Konstanz ein Konsortium von Vertretern des europäischen Maschinenbaus VDMA e.V., die Entwickler von Solarfabriken RCT Solutions GmbH. Weitere Stakeholder sind jedoch eingeladen, sich an der Studie zu beteiligen. Dazu wird zunächst ein Fragebogen erstellt und ein umfangreicher Workshop während der Intersolar Messe durchgeführt.